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Museums - und Ausstellungstipps

 
Kunst und Krise
Live-Dialogführungen der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen auf Instagram

Mehr als 30.000 Gemälde, Fotografien und Zeichnungen, Skulpturen, Video- und Medienarbeiten – das ist der über acht Jahrhunderte umfassende Kosmos der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Inmitten der Corona-Krise können ausgewählte Kunstwerke Mut machen, Perspektiven aufzeigen, zum Denken anregen. Während die Museen für die Öffentlichkeit geschlossen sein müssen, nähert sich eine Kamera den Originalen – und eine zweite Kamera richtet sich auf Kunstvermittlerinnen und Kunstvermittler, Kuratorinnen und Kuratoren sowie andere Gesprächspartner im Homeoffice. Auch in Zeiten der vorbeugenden Maßnahmen und des Physical Distancing wollen wir eine Plattform für Austausch und Interaktion bieten. Alle Zuschauerinnen und Zuschauer können über den Instagram-Kanal @pinakotheken live Fragen stellen und die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen häuserübergreifend digital erleben.

Jeden MI und FR | 13.30-14.00 UHR | www.instagram.com/pinakotheken

Weitere digitale Angebote der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen finden Sie auf den Websites www.pinakothek.de und www.museum-brandhorst.de.

TERMINE

MI, 22.4.2020 | Moritz von Schwind: Die Morgenstunde (Sammlung Schack) | Mit Dr. Herbert W. Rott

FR, 24.4.2020 | Elmgreen & Dragset: Modern Moses (Pinakothek der Moderne, #PinaFeelings) | Mit Uli Ball

MI, 29.4.2020 | Francesco Salviati: Caritas (Alte Pinakothek) | Mit Dr. Andreas Schumacher

FR, 1.5.2020 | Livestream-Pause am Tag der Arbeit

MI, 6.5.2020 | Fernand Khnopff: I lock the door upon myself (Neue Pinakothek)

FR, 8.5.2020 | Bruce Nauman: Mean Clown Welcome (Museum Brandhorst)
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RAFFAEL 1520-2020
SAMMLUNGSPRÄSENTATION ZU RAFFAELS 500. TODESTAG
IM FLORENTINER SAAL DER ALTEN PINAKOTHEK, OG, SAAL IV

ALTE PINAKOTHEK, München

Raffael feierte die größten Erfolge seiner Kunst in Rom, wo er vor 500 Jahren starb. Die zahlreichen Tafel-und Wandbilder, die er dort in nur wenig mehr als einem Jahrzehnt vollenden konnte, garantieren bis heute seinen Weltruhm. Als Schöpfer von Bildern vollkommener Schönheit erlangte er vor allem im 19. Jahrhundert Kultstatus. Ludwig I. von Bayern und sein Galeriedirektor Johann Georg von Dillis verehrten ihn als „König von der Mahlerei“.

Raffaels 500. Todestag gibt Anlass, an die Geschichte seines Ruhms zu erinnern und zu reflektieren, wie stark er mit seiner Kunst die Bildsprache der neuzeitlichen westlichen Welt prägte. In der Alten Pinakothek, deren Grundstein 1826 an Raffaels Geburtstag gelegt wurde, steht deshalb im Florentiner Saal der Galerie ein frühes Hauptwerk des Meisters im Fokus, die sogenannte Heilige Familie Canigiani.

Die konzentrierte Sammlungspräsentation zeigt unter fünf Werken der Alten Pinakothek zwei Andachtsbilder Raffaels und lässt dabei die „Heilige Familie Canigiani“ mit einem Gemälde von Friedrich Overbeck aus der Neuen Pinakothek und einer Leihgabe der Bayerischen Schlösserverwaltung, einem Porzellanbild von Christian Adler,in Dialog treten. Mit einer Altartafel von Pietro Perugino und einem Werk von Fra Bartolommeo erinnert die Auswahl zunächst daran, dass die Karriere des 1483 geborenen Raffaelo Sanzio in Umbrien und in der Toskana ihren Anfang nahm.

Von 1504 bis 1508 hielt sich Raffael vor allem in Florenz auf und setzte sich sehr kreativ mit den aufsehenerregenden Schöpfungen von Leonardo da Vinci und Michelangelo auseinander. Ebenso souverän nutzte er seine guten Kenntnisse der Werke Fra Bartolommeos für eigenständige Bildfindungen. Auf diese Weise konnte erim Wettstreit der Florentiner Maler bestehen und bedeutende Aufträge für private Andachtstafeln, für einige Porträts und auch ein Altarbild an sich ziehen. Die „Heilige Familie“ bestellte Domenico Canigiani, ein vermögender Florentiner Tuchhändler und Parteigänger der Medici, anlässlich seiner Hochzeit im Jahr 1507.

Bereits vor 37 Jahren, anlässlich von Raffaels 500. Geburtstag, wurde das Gemälde restauriert. Unter einer deckenden Übermalung traten dabei acht auf Wolken schwebende Engel zu Tage. Sinnbildlich erzählen sie von der wechselvollen Geschichte des ersten „Raffaels“ in Deutschland: Zunächst hatte die „Heilige Familie Canigiani“ in der Tribuna, dem Hauptsaalder Florentiner Uffizien ihren Platz, dann gelangte sie als Geschenk des Großherzogs von Toskana 1697 in die Galerie des Düsseldorfer Kurfürsten, Johann Wilhelm von der Pfalz, und schließlich 1806 nach München.

Die Verehrung Raffaels im 19. Jahrhundert, seine Bedeutung für die deutsche Romantik und besonders für den Künstlerkreis der sogenannten Nazarener wird exemplarisch von Friedrich Overbecks 1825 geschaffener Darstellung „Maria und Elisabeth mit Jesus und Johannes“ wachgerufen. Sein Gemälde ist eine eindrucksvolle Hommage an den großen Renaissance-Meister, denn es lässt seine Kunst wiederaufleben, ohne diese durch Kopie oder Motivübernahme bloß nachzuahmen.

Kurator: Dr. Andreas Schumacher; Wissenschaftliche Mitarbeit: Dr. Andreas Raub

Aufgrund der aktuellen Maßnahmen zum Schutz unserer Mitarbeiter konnte die Präsentation aktuell noch nicht eingerichtet werden.


DIGITALE ANGEBOTE

Während die Alte Pinakothek noch bis mindestens 20. April aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 geschlossen ist, finden Sie im digitalen Raum auf unserer Ausstellungswebsite www.pinakothek.de/raffael und in den Sozialen Medienunter dem Hashtag #PinaRaffael vertiefende Inhalte zur Ausstellung.

zum Bild oben:
RAFFAEL (1483 –1520)
Heilige Familie Canigiani, ca.1507
Öl auf Holz, 131 x 107 cm
© Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Alte Pinakothek, München

Album zur Sonderpräsentation in der Online-Sammlung der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen ...
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2. INTERNATIONALER TAG DER PROVENIENZFORSCHUNG 2020
HERKUNFT ERFORSCHEN IN MUSEEN, BIBLIOTHEKEN UND ARCHIVEN

Der Ausbruch von COVID-19 und die verschärften Maßnahmen zur Vermeidung der rasanten Verbreitung des Virus haben inzwischen die Lage in allen Bundesländern angespannt. Um in der jetzigen Phase die Risiken einer Ansteckung einzudämmen, sind die Alte Pinakothek, die Pinakothek der Moderne, das Museum Brandhorst und die Sammlung Schack bis 20. April geschlossen.

Somit müssen sämtliche in diesem Zeitraum geplante Führungen und Veranstaltungen in den Museen abgesagt werden. Im Zuge dieser Maßnahmen wird auch das Programm, das die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen für den 2. Internationalen Tag der Provenienzforschung am 08. April 2020 in der Pinakothek der Moderne angesetzt haben, nicht stattfinden.

Uns ist es ein wichtiges Anliegen über die Arbeit der Provenienzforschung an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen zu informieren. Daher möchten wir angelehnt an das geplante Veranstaltungsprogramm für diesen Tag am Beispiel zu folgenden Werken auf unserer Website einen Einblick in unsere Arbeit vermitteln.

Kunstminister Bernd Sibler betonte: „Wissenschaft und Forschung sind auch in diesen herausfordernden Zeiten aktiv und erfinderisch. So präsentiert uns der Internationale Tag der Provenienzforschung in diesem Jahr über digitale Kanäle Einblicke in die bedeutsame Erforschung der Erwerbsgeschichte von Sammlungsobjekten. Unsere Museen arbeiten unermüdlich daran, verfolgungsbedingt entzogene Kunstgegenstände zu identifizieren und zurückzugeben. Damit stellen sie ein Stück Gerechtigkeit wieder her!"
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Chlodwig Poth – Zum 90. Geburtstag
Am kommenden Samstag, dem 4. April 2020, wäre Chlodwig Poth 90 Jahre alt geworden. Chlodwig Poth war eine lebende Satirelegende. Er begründete mit anderen die Magazine Pardon und Titanic und beeinflusste den Blick der Gesellschaft auf Politik und Zeitgeschehen. Sein Metier war die Zeichnung, aber auch Romane und Essays spiegelten sein herausragendes Können wider.

Am 4. April wäre der Urvater der Frankfurter Humoristenszene Chlodwig Poth 90 Jahre alt geworden. In seinem Gedenken zeigt das Caricatura Museum eine ganz besondere Hängung seines Kabinetts in der Dauerausstellung mit einem Schwerpunkt auf seinen älteren Zeichnungen. Das Caricatura Museum hofft, dass diese bald wieder nach dem Ende der Corona-Krise dem Publikum zugänglich gemacht werden kann.

Geboren wurde Chlodwig Poth am 4. April 1930 in Wuppertal, aufgewachsen ist er in Berlin Tempelhof. Poths Kunst erlebte ihre Geburtsstunde in der Katastrophe der Nazi-Diktatur und des zweiten Weltkriegs, seine ersten satirischen Zeichnungen fertigte er als Vierzehnjähriger in Berliner Luftschutzkellern an: satirische Anti-Kriegs-Bilderbögen. Mit 16 Jahren verkaufte er seine Karikaturen an Berliner Illustrierte und begann ein Jahr später das Kunststudium in Berlin. Nach seinem Abschluss zog es ihn 1955 nach Frankfurt am Main, die er maßgeblich unterstützte, Satirehauptstadt zu werden. 1962 gründete Poth gemeinsam mit Hans Traxler und den Verlegern Bärmeier & Nikel die Satirezeitschrift Pardon. Bei Pardon formierte sich eine Gruppe von Zeichnern und Autoren, die später als Neue Frankfurter Schule bekannt wurNeben Poth gehörten zur Gruppe Hans Traxler, F.K. Waechter, Robert Gernhardt, F.W. Bernstein, Pit Knorr, Eckhard Henscheid und Bernd Eilert. Mit Helligkeit, Schnelligkeit, respektlosem Witz und handwerklicher Könnerschaft eröffneten sie der Komik in Deutschland neue Wege zu Nonsens und Satire.

Es folgten zahlreiche Veröffentlichungen u.a. die gezeichnete Buchrezension Roman-Kompress, die Serie Mein progressiver Alltag, die als Sammelband sein wohl populärstes Buch wurde, sowie weitere Bucherfolge wie Ihr nervt mich oder Taktik des Ehekrieges. 1979 gründete Poth zusammen mit Robert Gernhardt, Pit Knorr, Hans Traxler und F.K. Waechter das endgültige Satiremagazin Titanic. Nacheinander erschienen eine nicht enden wollende Serie an Publikationen u.a. der Roman Die Vereinigung von Körper und Geist mit Richards Hilfe, die Cartoon-Bände Das Katastrophenbuch und Frankfurt oder Ein vorletzter Tag der Menschheit. 1990 zieht Poth in den Frankfurter Vorort Sossenheim und beginnt durch das Alltagsleben inspiriert sein bissiges CartoonSpätwerk Last Exit Sossenheim. 2002 erschien seine Autobiographie Aus dem Leben eines Taugewas, worin er ausführlich über seine Krankheit berichtet, welche seine Sehkraft von Jahr zu Jahr verschlechterte, sodass er ab der Jahrtausendwende ausschließlich mit einem speziellen Lesegerät arbeiten musste.

„Sie hat mir Angst und Schrecken eingejagt, die graue Glotze, als ich unter ihr zu zeichnen versuchte.“ Ich habe beobachtet, „wie meine riesigen Finger, die wie genmanipulierte Madenwürmer aussahen, mit einem gewaltigen Knüppel von Federhalter Strichlein für Strichlein setzten.“

Altmeister Poth erhielt 1997 als Erster den Satirepreis Göttinger Elch für sein Lebenswerk und 2003 die Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt sowie gemeinsam mit seinen Mitstreitern der Neuen Frankfurter Schule den Binding-Kulturpreis. Am 8. Juli 2004 erlag Chlodwig Poth seinem Krebsleiden.

Caricatura Museum Frankfurt
Museum für Komische Kunst
Weckmarkt 17, D-60311 Frankfurt am Main
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Fakten zu Venedig | Venedig - Faszination und Mythos
Das Team der kunsthalle messmer in Riegel hat ein kleines Projekt gestartet, indem über eine wichtige Persönlichkeit der Stadt Venedig Marco Polo informiert wird.

Jürgen Messmer: "Marco Polo hat mir schon etwas in frühester Jugend bedeutet. Er war der Auslöser, dass ich schon sehr früh nach China wollte. Tatsächlich ging sogar meine erste Geschäftsreise in den fernen Osten. Wir haben aus diesem Grund hierzu ein kleines Video vorbereitet, dass nun auf unserem Youtube- Kanal abrufbar ist. Wir hoffen Ihnen gefällt unser kleiner Gruß aus der Kunsthalle!"
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Me, myself & I: Wer bin ich online?
Debatten Dienstag online am Dienstag, 31. März 2020, 18.30 Uhr

In der Reihe zur digitalen Debattenkultur „Wir müssen reden!“ lädt das Museum für Kommunikation zum ersten Mal nicht in die Fishbowl ins Museum ein – sondern zu einem „Debatten-Dienstag online“.

Der Debatten-Dienstag wird seit 2018 live per Video übertragen. Dieses Mal ist das Publikum nicht vor Ort, sondern kann sich per Chat und via Social Media mit Fragen und Anmerkungen von Zuhause am online geführten Gespräch beteiligen.

Wer bin ich online?

Die Frage „Wer bin ich online?“ wird in der Ausstellung „#neuland: Ich, wir und die Digitalisierung“ thematisiert und kann im Rahmen des Debatten-Dienstag online verhandelt werden. Wir erstellen in sozialen Netzwerken oder auf beruflichen Kommunikations-Plattformen unsere individuellen Profile. Wir senden ein Bild von uns in die Welt, wie wir wahrgenommen werden möchten. In Zeiten von COVID-19 stellt sich aktuell diese Frage für viele Menschen ganz neu: Private, schulische oder berufliche Onlinezeiten drohen zu verschwimmen und die Fragen nach Datenschutz geraten zum Teil in den Hintergrund.

Zentrale Fragen des Abends sind u.a.

- Wer bin ich und wie werde ich online von anderen gelesen?
- Was ist der Unterschied zwischen Identität, Profil und Identifikation?
- Welchen Datenschatten hinterlassen wir im Netz?

Es diskutieren online u.a.:

- Christoph Engemann ist Postdoc für Gesellschaft und Digitalisierung an der Bauhaus Universität Weimar. Er beschäftigt sich mit der Frage der Staatlichkeit unter digitalen Bedingungen und untersucht die politischen und gesellschaftlichen Dimensionen digitaler Prozesse und Infrastrukturen. Im Mittelpunkt steht dabei die digitale Identität von Menschen in Netzen.

- Silke Zimmermann ist Soziologin und Theater-/Filmwissenschaftlerin. Sie war als Projektmanagerin im Kultur- und Medienbereich tätig, u.a. für die Internationalen Filmfestspiele Berlin. Seit Januar 2010 ist sie Programmleiterin der Nemetschek Stiftung und kuratierte dort u.a. die Ausstellungen „Das Geheimnis – Ein gesellschaftliches Phänomen“ und „#neuland: Ich, wir & die Digitalisierung“.

- Die Fishbowl wird moderiert von Tine Nowak. Die Kunst- und Medienpädagogin arbeitet seit 2018 als Projektleiterin des Bürgerdialog-Projekts Leben & Lernen X.0 am Museum für Kommunikation Frankfurt.

Im Anschluss an die Diskussion freuen wir uns über weitere Fragen und Feedback per Mail an: lebenundlernen@mspt.de. Wir dokumentieren den Debatten-Dienstag in Folge im Leben & Lernen X.0-Blog, dort gehen wir zudem auf eingesandte Fragen und Feedback ein. Die Videoaufzeichnung wird auf dem Museumskanal bei YouTube der Debatten-Dienstag Playlist hinzugefügt.

Im Rahmen von „#neuland: Ich, wir & die Digitalisierung“ - eine gemeinsame Ausstellung der Museumsstiftung Post und Telekommunikation und der Nemetschek Stiftung.

Livestream

Die Veranstaltung wird im Livestream online übertragen: www.lebenX0.de und www.ausstellung-neuland.de (dort mit Link zu einem Player mit Chatfunktion für Fragen und Gesprächsbeiträge) sowie auf der Facebookseite des Museums.

In Kooperation mit der HessischenLandeszentrale für politische Bildung und dem MOK Rhein-Main.
Gefördert vom Arbeitskreis selbständiger Kultur-Institute e.V.
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#BarberiniDigital: Museumsrundgänge
360°-Touren, Expertengespräche und Online-Material für Kinder und Schüler

Wie alle Museen in Deutschland ist auch das Museum Barberini derzeit geschlossen. Um trotz der Schließung den Zugang zu den Kunstwerken zu ermöglichen, trägt das Museum Barberini täglich wechselnde Online-Angebote rund um die Ausstellung Monet. Orte in den digitalen Raum.

„In Zeiten, in denen Menschen auf sich selbst verwiesen sind, ist Kunst wichtiger denn je,“ sagt Ortrud Westheider, Direktorin des Museums Barberini. „Schon der Ansturm von 50.000 Besuchern in den ersten zwei Wochen zeigt, wie groß das Interesse an Monets Landschaftsgemälden ist. Jetzt macht unser Team diese einmalige Zusammenkunft der Bilder auf unseren Digitalkanälen weiterhin zugänglich.“

Zu den digitalen Angeboten gehören die Website, die Ausstellungsseite Barberini Prolog, die Barberini App und Social Media mit gefilmten Ausstellungsrundgängen, 360°-Touren, Expertengesprächen mit renommierten Monet-Forschern, Videos, Bildbesprechungen sowie Spielen für Kinder und Schüler. Daneben gibt es die Möglichkeit, den umfangreichen Ausstellungskatalog online zu bestellen. In den kommenden Tagen und Wochen wird das Museum die digitalen Aktivitäten noch weiter ausbauen.

„Besonders freut mich, dass uns zahlreiche Medien hier unterstützen“, ergänzt Ortrud Westheider. „Stellvertretend sei der rbb genannt, der am Sonntag – und in der Mediathek online zu sehen – einen gefilmten Ausstellungsrundgang mit Kurator Daniel Zamani durch die Monet-Ausstellung senden wird. Eine 360°-Tour mit dem rbb folgt die Tage. Wir hoffen so, mit unseren Aktivitäten und der Unterstützung der Medienpartner einer großen Öffentlichkeit die Möglichkeit zu geben, auch in Schließzeiten die spektakulären Monet-Werke präsentieren zu können“.

Die aktuellen digitalen Aktivitäten des Museums Barberini in der Übersicht:

Barberini App:
- Videorundgänge durch die Ausstellung Monet. Orte mit den Kuratoren
- Videointerviews mit renommierten internationalen Monet-Forschern
- 360°-Tour durch Monets berühmten Garten in Giverny
- Audiotouren für Erwachsene und Kinder u.a. mit Werkansichten und Photographien der Orte, an denen Monets Gemälde entstanden sind

Ausstellungswebsite Barberini Prolog:
- multimedialer Guide durch die Monet-Schau u.a. mit Hintergrundtexten, Audios, 360°-Tour durch das Museum

Social Media
- täglich neue Einblicke in die Monet-Ausstellung auf Facebook, Instagram, Twitter
- Phototouren durch das Museum
- Bildbesprechungen und Vorstellung der einzelnen Monet-Werke

Viele weitere Online-Aktivitäten folgen in Kürze, z.B.:
- Barberini App: 360°-Tour durch das Museum
- Barberini Kids: Digitale Kinder-Tour mit Filmen, Photos, Collagen, Bastelanweisungen für Kinder- und Schüler
- Social Media: Quiet Morning – Online Yoga Session aus dem Museum
- Social Media: Online Lesungen aus den Briefen Monets

Aktuell auf rbb und arte
- rbb: Rundgang durch die Monet-Ausstellung mit Kurator Daniel Zamani (Sonntag, 28. März 2020, 14 Uhr) und abrufbar in der rbb-Mediathek
- arte: Aus Anlass der Monet-Retrospektive im Museum Barberini entstand die Dokumentation Claude Monet. Im Licht des Augenblicks. Museumsdirektorin Ortrud Westheider, Kurator Daniel Zamani und viele weitere Monet-Experten geben Einblicke in das Leben und Schaffen des Impressionisten. Abrufbar in der arte-Mediathek.

Um Besucher wie auch Mitarbeiter vor einer möglichen Ansteckung zu schützen und die Verlangsamung der Ausbreitung des Coronavirus zu unterstützen, hat das Museum bereits auf eigene Initiative seit Donnerstag, den 12. März 2020, geschlossen. Der Ticketverkauf sowohl für Ausstellungstickets als auch für Karten für Veranstaltungen ist ebenfalls bis vorerst 19. April 2020 ausgesetzt. Alle bereits vom 12. März bis 19. April 2020 gebuchten Tickets für den Ausstellungsbesuch sowie für Veranstaltungen im Museum Barberini werden selbstverständlich erstattet.
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Sneak Preview #neuland: Ich, wir & die Digitalisierung
Digitale Eröffnung am Mittwoch, 25. März 2020, 19 Uhr
Museum für Kommunikation Frankfurt

Die physischen Museumstüren sind aufgrund der Corona-Pandemie – bis vorerst 10. April – geschlossen. In der unsicheren aktuellen Situation ist dies nötig, um die Gefahr der Ansteckung so gering wie möglich zu halten. Von dieser Schließung sind auch die Pressekonferenz und Eröffnung unserer neuen Sonderausstellung „#neuland: Ich, wir & die Digitalisierung“, eine Gemeinschaftsproduktion des Museums für Kommunikation Frankfurt und der Nemetschek Stiftung, betroffen. Doch #neuland bedeutet auch, dass wir als Museum neue Wege gehen können.

Die Ausstellung ist fertig! Die Aufbauarbeiten sind noch in der vergangenen Woche abgeschlossen worden, bevor die Nachricht von der Schließung der Frankfurter Museum kam. Um den Beginn der Ausstellung zu markieren, geben wir mit einer Online Sneak Preview einen digitalen Vorgeschmack auf die Themen.

Statt Hate Speech und Fake News: Candy Storms

Viele Aspekte von Digitalität, nach denen wir fragen, treten in dieser Ausnahmezeit hervor: Wir alle informieren uns über Corona online, viele Webseiten führen unmittelbar zu umfangreichen Informationen. Sind wir dadurch besser informiert? Wer sind wir? Erhält die Gesellschaft gleichmäßig mehr Informationen? In den Sozialen Medien sind Falschmeldungen, Fake News, oft nicht von Sachmeldungen zu unterscheiden. Wenn viele Menschen kommunizieren sind Missverständnisse vorprogrammiert. Die Diskutanten kommunizieren enthemmt und es werden Dinge gesagt, die in der unmittelbaren persönlichen Kommunikation nicht gesagt werden. Eine Variante im Umgang mit Hate Speech und Fake News ist das öffentliche Widersprechen, sogenannte Candy- oder Flauschstorms. Auch darüber erfahren die Besucher*innen in der Ausstellung mehr. Die Sneak Preview ersetzt keine persönliche Erkundungstour durch die Ausstellung, das digitale Angebot kann den Besuch nie ersetzen. Es stellt eine Erweiterung, einen zusätzlichen Kommunikationsraum dar.
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